Was ist das Betriebskapital
Das Betriebskapital, auch unter den Begriffen Umlaufvermögen oder Net Working Capital bekannt, bezieht sich auf den Geldbetrag und das Vermögen, das für den täglichen Betrieb benötigt wird. Dabei kann es sich um Bargeld, Außenstände, Inventar, Fuhrparks, Lagerinfrastruktur usw. handeln.
Warum ist das Betriebskapital wichtig?
Das Betriebskapital ist entscheidend für die finanzielle Stabilität von Unternehmen. Es umfasst liquide Mittel, die für laufende Ausgaben benötigt werden, sichert pünktliche Zahlungen an Lieferanten und stärkt Beziehungen zu ihnen. Darüber hinaus fungiert es als Sicherheitsnetz gegen Liquiditätsengpässe und ermöglicht die flexible Anpassung an Marktveränderungen. Ein ausreichendes Betriebskapital ist somit ausschlaggebend für die Kontinuität des Geschäftsbetriebs, die Nutzung von Chancen und die Stärkung der Kreditwürdigkeit von Unternehmen.
Aus diesem Grund sollte Working Capital Management, sowie eine Analyse des Working Capitals regelmäßig durchgeführt werden. Hierbei kann Bestandsverwaltung Software helfen die Prozesse zu vereinfachen.
Darüber hinaus gilt insbesondere im Bezug auf die Finanzen, dass eine schnelle Rechnungsstellung eine Entlastung des Betriebskapitals erlaubt und zu einer Verbesserung des Working Capitals beiträgt. Auch spielen die Aktivitäten in der Lieferkette eine wichtige Rolle im Management des Betriebskapitals. Eine nicht optimierte Lieferkette, bedeuten nicht ausgelastete Vermögenswerte Ineffizienz und eine geringe Kapitalrendite.
In jedem Fall geht es darum, Ihren Betriebskapitalzyklus zu verkürzen, also die Zeit, die nötig ist, um Verbindlichkeiten zu Geld zu machen.
Leider fehlt oft das Bewusstsein oder die Aufmerksamkeit für das Betriebskapital, da es möglicherweise nicht so transparent ist wie andere Leistungsindikatoren.
Net Working Capital Management: Gleichgewicht der Lieferkettenkosten und dem Kundenservice
Jedes Unternehmen versucht die Kosten der Lieferkette zu senken. Eine Änderung der Art und Weise, wie Ressourcen genutzt werden, erfordert jedoch ein tiefgreifendes Verständnis Ihrer aktuellen Serviceaufstellung. Es ist wichtig, dass Sie Ihren Betrieb so anpassen, dass Sie das richtige Gleichgewicht zwischen Service und Kosten finden.
Der Kundenservice fördert den Bestand und die Bereitstellung von Fuhrparks. Einige Unternehmen benötigen häufige Lieferungen mit geringem Volumen und ein hohes Serviceniveau. Dies bedeutet, dass sich der Bestand nahe am Kunden befinden muss und daher mehr Lager erforderlich sind. Mehr Lager bedeuten auch mehr Lagerbestand.
Andere Unternehmen, wie Einzelhändler, konzentrieren sich eher auf eine konsistente, zuverlässige und kostengünstige Lieferkette. Dies erfordert eine ständige Optimierung der Lieferkettenressourcen.
Die Quadratwurzelregel der Logistik besagt, dass bei einer Reduzierung der Anzahl von Lagerorten auch die Menge des erforderlichen Sicherheitsbestands im Netzwerk reduziert wird. So verringert sich der Sicherheitsbestand beispielsweise durch die Reduzierung von zehn auf fünf Lagerhallen um 29 %.
Bei der Lieferkettendynamik geht es um die Verwaltung von Serviceanforderungen und -kosten und damit um ein sorgfältiges Gleichgewicht zwischen Service, Bestand, Lagerung, Vertriebsnetz und Transportaktivitäten.
Nettoumlaufvermögen: Working Capital und Transportaktivitäten
Viele Menschen denken, dass sich beim Transport alles um gute Preise von Spediteuren dreht.
Es ist jedoch deutlich komplexer. In der Logistikverwaltung ist es von entscheidender Bedeutung, sicherzustellen, dass die Ressourcen für die Aufgabe geeignet sind. Zudem soll die Auslastung maximiert werden, sowohl für einzelne Schichten als auch im Laufe des gesamten Arbeitstages. Lange Wartezeiten bei der Abholung oder Lieferung und Leerfahrten verbrauchen viel Betriebskapital.
Unternehmen müssen sich Gedanken darüber machen, ob sie Ihren Transportfuhrpark selbst betreiben oder lieber outsourcen möchten. Die richtige Fuhrparkgröße und -Mischung ist von entscheidender Bedeutung. Doch Ihre Anforderungen an den Fuhrpark können sich im Laufe der Zeit verändern. Wenn die Kapazitätsanforderungen des Fuhrparks variieren, kann eine Auslagerung der Transportaktivitäten die ideale Lösung sein: Warum überlassen Sie diese Investition nicht anderen?
Fazit: Working Capital Analyse - Kennzahlen erheben und verstehen
Die Optimierung des Betriebskapitals bei Aktivitäten in der Lieferkette verdient mit Sicherheit mehr Aufmerksamkeit. Die Implementierung und die Nutzung geeigneter Leistungskennzahlen sind der erste Schritt, um dieses Ziel zu erreichen. Ein End-to-End-Transportmanagementsystem ist eine ausgezeichnete Quelle für die Erfassung relevanter Daten.
Erfahren Sie, wie Alpega TMS Live Tracking die Transparenz der Lieferkette verbessern kann.
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